Bildergalerie
Highlights von 1960 bis 1969.
1960
Gemeinnützige GmbH gegründet
Die Deutsche Fernsehlotterie Gemeinnützige GmbH wurde gegründet und zog aus dem provisorischen Redaktionswagen in ein richtiges Büro. In Nadenberg im Allgäu entstand das erste Kinder-Feriendorf für das Hilfswerk Berlin. Viele weitere Feriendörfer sollten folgen.
1961
Der „Glückswirbel“ – größte Lostrommel der Welt
Neuer Rekord: 2,8 Millionen Personen spielten bei der ARD Fernsehlotterie unter dem Titel „Ein Platz an der Sonne“ mit. Der Umsatz stieg erstmals auf 14 Millionen DM (rund 7,2 Mio. Euro). Die damals größte Lostrommel der Welt „Glückswirbel“ wurde in der Ziehungssendung der Fernsehlotterie in Betrieb genommen.
1963
„Miteinander – Füreinander“
Neben der Ziehung „Ein Platz an der Sonne“ für Berliner Kinder organisierte die Fernsehlotterie für alte kranke Menschen eine zweite Ziehung unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“. Die Erlöse gingen an das Kuratorium Deutsche Altershilfe, mitbegründet von Wilhelmine Lübke, der Frau des damaligen Bundespräsidenten.
1966
Rekordeinnahmen
Von 1956 bis 1966 stellte die Fernsehlotterie dem Hilfswerk Berlin, dem Kuratorium Deutsche Altershilfe und der Deutschen Künstlerhilfe umgerechnet insgesamt stolze 78 Millionen Euro zur Verfügung, für die damalige Zeit eine gigantische Summe.
1967
Gründung der Stiftung Deutsches Hilfswerk
Ende der sechziger Jahre wurde die Fernsehlotterie immer erfolgreicher: 1967 stiegen die Jahreserlöse erstmals auf über 45 Millionen Euro. Um die Fördermittel besser verteilen zu können, wurden die Hilfsgelder von nun an nach festen Förderrichtlinien über eine bundesweit tätige Stiftung, das Deutsche Hilfswerk, bewilligt. Dieses vergibt seit 1967 den Reinerlös der ARD Fernsehlotterie an gemeinnützige soziale Einrichtungen und Projekte in ganz Deutschland. Stifter im Auftrag der ARD und der kommunalen Spitzenverbände ist der NDR. „Zeitgemäße, soziale Maßnahmen freier, gemeinnütziger Sozialleistungsträger“, so die Präambel, werden über das Deutsche Hilfswerk aus Mitteln der Fernsehlotterie gefördert. In diesen ab 1967 erweiterten Tätigungsbereich gehörten auch der Bau von Behinderten-, Kur- und Pflegeeinrichtungen, Hospize, Sozialstationen und heilpädagogischen Einrichtungen.
1968
Künstler helfen ohne Gage
Die Zahl der eingezahlten Lose war auf fast 12 Millionen angestiegen. Eine noch größere Lostrommel „Glückswirbel II“ (Länge 9,5 m) wurde in Betrieb genommen. Immer mehr Künstler, wie beispielsweise die „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“ und die „Berliner Stachelschweine“, setzten sich ohne Gage für die gute Sache ein. Freddy Quinn sang „Deine Welt – meine Welt“ für die Fernsehlotterie.
Highlights von 1960 bis 1969.