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Lotto spielen

Lotto ist ein Glücksspiel, das unterschiedliche Lotterien anbieten und bei dem die Teilnehmenden durch den Kauf eines Loses  die Chance auf einen großen Geldpreis erhalten. In der Regel wählen Spielende Zahlen aus einer bestimmten Zahlenreihe aus und hoffen auf einen Gewinn. Das Ziel von Glücksspiel-Lotterien wie Lotto, die von der staatlichen Lotteriegesellschaft DLTB (Deutsche Lotto- und Totoblock) durchgeführt wird, ist es, finanzielle Gewinne zu erzielen. 

Das bekannteste Lotteriespiel in Deutschland ist Lotto 6 aus 49, bei dem Spieler sechs Zahlen aus einer Zahlenreihe von 1 bis 49 auswählen und auf einem Spielschein ankreuzen. Die Lottoziehungen finden in der Regel zweimal pro Woche statt, am Mittwoch und Samstag. 

Lotto ist ein reines Glücksspiel und die Chancen auf einen Gewinn hängen vom Zufall ab. Der verantwortungsbewusste Umgang mit den unterschiedlichen Spielformaten beim Lottospielen ist deshalb wichtig.

Die Deutsche Fernsehlotterie ist eine Soziallotterie. Soziallotterien verwenden einen Teil der Einnahmen, um soziale Projekte zu unterstützen, bei der Deutschen Fernsehlotterie sind das 30 Prozent der Einnahmen über die Stiftung Deutsches Hilfswerk. Die Stiftung fördert zeitgemäße soziale Maßnahmen mit dem Fokus auf Jugendliche, Familie, Senioren und Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung. Die Lose der Deutschen Fernsehlotterie sind nicht am Kiosk zu kaufen, sie sind bei allen Sparkassen, Banken und den Filialen der Postbanken oder der Deutschen Bank erhältlich. Auch online sind die Lose für Privatkunden oder Geschäftskunden zu kaufen. 

Alle relevanten Informationen zum Lottospielen beantwortet die Fernsehlotterie: 

  • Lotto spielen –wie geht das? 
  • Lotto spielen online 
  • Lotto Statistik: Zahlen und Fakten 
  • Welches Lottospiel lohnt am meisten? Lotto spielen aktiv und passiv 
  • Glücksspielvertrag: der rechtliche Rahmen des Glücksspiels
  • Was muss man beim Lottospielen beachten? Die Risiken und Gefahren des Lottospielens
  • Lotto spielen als Gemeinschaftserlebnis: Tippgemeinschaften 
  • Wer hat das Lottospielen erfunden: die Geschichte des Lottospielens
  • Die Deutsche Fernsehlotterie

Lotto spielen – wie geht das? 

Das Lottospielen kann vor Ort in einer Lotto-Annahmestelle oder online erfolgen. 

Bei der bekanntesten Spielvariante des Lottospiels, dem Lotto 6 aus 49, kreuzen die Spielenden sechs Zahlen auf einer Zahlenreihe von 1 bis 49 an. Auch eine Superzahl zwischen 0 und 9 kann angekreuzt werden. 

Bei der Ziehung der Lottozahlen, die üblicherweise zweimal pro Woche stattfindet, werden sieben Gewinnzahlen gezogen. Die sechs Hauptzahlen und die Superzahl. Ein Gewinn ist ab zwei Hauptzahlen möglich, er steigt mit der Anzahl der richtigen Zahlen an. Stimmen alle sechs Zahlen und die Superzahl überein, ist der Jackpot gewonnen. 

Für die Teilnahme an der Lotterie füllen die Teilnehmenden einen Spielschein aus und bezahlen ihren Einsatz. Die Kosten variieren ja nach Anzahl der abgegebenen Tipps oder Spieloptionen. 

Die Abgabe des Spielscheins erfolgt in einer Lotto-Annahmestelle oder online über eine Lotto-Plattform. 

Lottospielen ist in Deutschland ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt.

Lotto spielen online: seriöse Anbieter 

Lotto. de oder Lotto24.de, es existieren diverse legale Lotto-Anbieter, die das Lottospielen online ermöglichen. Seriöse Lotto-Anbieter lassen sich relativ einfach im Impressum und in den AGBs der Webseite überprüfen, dort kann der Veranstalter ausfindig gemacht werden. Die Verbraucherzentrale rät dazu, Prüf- und Bewertungssiegeln nicht blind zu vertrauen, sondern zu überprüfen, ob die Online-Lotterie eine gültige Erlaubnis hat. Auf der sogenannten Whitelist, die von der Glücksspielbehörde der Länder geführt wird, sind alle Veranstalter und Vermittler von Glücksspielen aufgeführt, die eine gültige Erlaubnis haben. 

Lotto Statistik: Zahlen und Fakten 

Die aktuellen Fakten und Zahlen für das Lottospielen in Deutschland 2022 sehen laut Statistischem Bundesamt wie folgt aus: 

  • Rund sieben Millionen Bundesbürger:innen spielen laut einer Umfrage des IfD Allensbach regelmäßig Lotto oder Toto.
  • “6 aus 49” ist das beliebteste Lotto-Spiel in Deutschland.
  • Rund 29 Prozent der Deutschen spielten die Spielform Lotto “6 aus 49” am Samstag.
  • Der Umsatz des Deutschen Lotto- und Toto-Blocks im Jahr 2022 belief sich auf insgesamt acht Milliarden Euro.
  • Im Jahr 2022 wurden laut dem Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) 187 Personen zu Lotto-Millionär:innen. 

Die Gewinnausschüttung verschlingt den größten Teil der Einnahmen. Der zweitgrößte Anteil, rund 23 Prozent der Gesamteinnahmen, geht in den Landeshaushalt des Bundeslandes. Das Land verwendet das Geld zweckgebunden für gesetzlich festgelegte Zwecke, von der Sportförderung bis zur Denkmalpflege. Die weiteren Einnahmen fließen in die Organisation und Verwaltung der Lottogesellschaften und die Durchführung der Lotterien. 

Welches Lottospiel lohnt am meisten: Lotto spielen aktiv & passiv

Lotto spielen, wie geht das? In Deutschland gibt es mehrere Varianten von Lottospielen. So funktionieren einige der beliebtesten:

  • Lotto 6aus49: Dies ist das beliebteste Lottospiel in Deutschland. Die Spieler:innen wählen sechs Zahlen zwischen 1 und 49. Wenn sie mit den gezogenen Zahlen übereinstimmen und auch die Superzahl stimmt, die letzte Zahl der Losnummer, gewinnen sie den Jackpot. Bei Lotto am Samstag spielen die meisten Deutschen, bei Lotto am Mittwoch sind es etwas weniger. 
  • Eurojackpot: Dies ist ein länderübergreifendes Lottospiel, das in mehreren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, gespielt wird. Die Spielenden wählen fünf Zahlen zwischen 1 und 50 und zwei zusätzliche “Eurozahlen” zwischen 1 und 10. Wenn sie mit den gezogenen Zahlen übereinstimmen, gewinnen sie den Jackpot.
  • Keno: Bei diesem Lottospiel wählen die Teilnehmer:innen bis zu zehn Zahlen zwischen 1 und 70. Wenn sie mit den gezogenen Zahlen übereinstimmen, gewinnen sie einen Preis. Je mehr Zahlen übereinstimmen, desto höher ist der Gewinn.
  • Toto: Hierbei handelt es sich um ein Sportwettspiel, bei dem die Teilnehmenden auf den Ausgang von Fußballspielen wetten. Die Spielenden können auf den genauen Spielstand, das Ergebnis (Sieg, Unentschieden oder Niederlage) oder die Anzahl der erzielten Tore wetten.

Dies sind nur einige der in Deutschland angebotenen Lotteriespiele. Was all diesen Variationen gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass die Spieler:innen sich ihre Gewinnzahlen selbst aussuchen. Das nennt man eine aktive Lotterie

Anders verhält es sich bei Lotterien, die eine festgelegte Losnummer ausgeben, wie auch bei der Deutschen Fernsehlotterie. Diese nennt man passive Lotterien. Diese sind besonders bei Soziallotterien beliebt, aber auch die populären Zusatzlotterien wie Spiel 77, Super 6 oder Glücksspirale funktionieren nach dem passiven Prinzip

Zu den passiven Lotterien zählen auch die Klassenlotterien, die in Deutschland angeboten werden. Eine Klassenlotterie ist eine Lotterie, bei der der Spielzeitraum in sogenannte Klassen unterteilt ist, wobei eine Klasse den Spielzeitraum von einem Monat umfasst. Anzahl und Höhe der Gewinne steigen von Klasse zu Klasse. Bei den Klassenlotterien kann auch mit Teilen von Losen gespielt werden, also einem viertel Los oder einem halben Los. In diesem Fall zahlt der Spieler oder die Spielerin nur diesen Anteil des Lospreises und erhält auch nur den entsprechenden Anteil des Gesamtgewinns. 

Glücksspielstaatsvertrag: der rechtliche Rahmen für Lotto & Co.

Lotterien in Deutschland werden durch den Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) reguliert. Der GlüStV ist ein Bundesgesetz, das erstmals im Jahr 2012 eingeführt und 2020 überarbeitet wurde. Der GlüStV legt die Bedingungen fest, unter denen Lotterien und andere Formen des Glücksspiels in Deutschland angeboten werden dürfen. Er legt den Genehmigungs- und Regulierungsrahmen für Lotterien fest und verlangt von den Veranstaltern eine Genehmigung durch die Landesbehörden.

Der GlüStV legt auch die Regeln für die Werbung und den Vertrieb von Lotteriespielen fest sowie die Maßnahmen, die zum Schutz der Spielenden und zur Verhinderung von problematischem Glücksspiel zu ergreifen sind. Der GlüStV legt die Anforderungen an ein verantwortungsbewusstes Spielen fest, einschließlich der Altersüberprüfung, des Selbstausschlusses der Spieler:innen und der Bereitstellung von Hilfsdiensten für problematische Spieler:innen. Teilnehmende an staatlich genehmigten Lotterien wie dem Lotto müssen volljährig sein. 

Zusätzlich zum Bundesgesetz hat jedes der 16 deutschen Bundesländer seine eigenen Glücksspielgesetze und -verordnungen, die Lotterien und andere Formen des Glücksspiels in ihrem Zuständigkeitsbereich regeln. Diese Gesetze und Verordnungen können den Lotteriebetreiber:innen je nach Bundesland zusätzliche Anforderungen und Einschränkungen auferlegen.

Insgesamt soll der rechtliche Rahmen für Lotterien in Deutschland sicherstellen, dass Lotterien auf faire und verantwortungsvolle Weise betrieben werden und dass die Spielenden vor den mit dem Glücksspiel verbundenen Risiken geschützt werden.

Lotto spielen: Risiken und Gefahren 

Das Lotto spielen in Deutschland birgt auch Risiken und potenzielle Gefahren. Menschen können sehr niedrigschwellig beträchtliche Geldbeträge für Lotto ausgeben, ohne dass sich ihre Investition in nennenswertem Umfang auszahlt. Die Wahrscheinlichkeit, einen Jackpot zu gewinnen, ist gering (0,00000072%). Obwohl Lotto eine unterhaltsame Form des Glücksspiels sein soll, ist es wichtig, sich der möglichen Nachteile bewusst zu sein. 

Finanzielle Risiken: Übermäßiges Glücksspiel kann zu Schulden und anderen finanziellen Problemen führen. Lotterien sind so konzipiert, dass sie für die Veranstalter gewinnbringend sind, was bedeutet, dass die Gewinnchancen auf bedeutende Preise in der Regel sehr gering sind.

Sucht: Spielsucht ist ein ernstes Problem, das auch Personen betreffen kann, die regelmäßig Lotto spielen. Manche Menschen entwickeln ein exzessives Spielverhalten, was das persönliche und finanzielle Wohlergehen beeinträchtigen kann. 

Falsche Hoffnung: Die Verlockung, einen großen Lotto-Jackpot zu gewinnen, kann ein irreführendes Gefühl der Hoffnung erzeugen. Viele Menschen glauben fest daran, dass ein Lottogewinn ihre finanziellen Probleme lösen wird. Das führt dazu, dass sie sich auf ihr Glück verlassen, anstatt praktische Schritte zur Verbesserung ihrer finanziellen Situation zu unternehmen. 

Unregulierter Sekundärmarkt: In den letzten Jahren sind Online-Plattformen entstanden, die es Einzelpersonen ermöglichen, Lotteriescheine zu kaufen und zu verkaufen, sogar über verschiedene Länder hinweg. Die Teilnahme an solchen Sekundärmärkten birgt Risiken, wie z. B. die Möglichkeit von Betrug, gefälschten Losen oder nicht autorisiertem Weiterverkauf. Es ist wichtig, dass man sich nur an legalen und regulierten Lotterieaktivitäten beteiligen.

Lotto Tippgemeinschaft: Gemeinschaftserlebnis Lottospielen

Lotto-Spielende sind nicht nur Einzeltäter und -täterinnen: Spielende tun sich auch in Tippgemeinschaften zusammen, um so die Chance zu erhöhen, dass einer dieser Tipps den Jackpot trifft. Ist das der Fall, teilt sich der Gewinn unter den Mitglieder:innen auf. Spielgemeinschaften können Arbeitskolleg:innen, Sportmannschaften, Stammtische oder Familien sein. Die berühmte spanische Weihnachtsverlosung „El Gordo“ (Der Dicke), eine passive Lotterie mit gigantischen Ausspielsummen, wird oft von ganzen Dörfern als Tippgemeinschaft gespielt. 

Lottospielen ist nicht nur Vergnügen: An der Lotterie hängen auch viele Arbeitsplätze. Viele Tausende arbeiten für Lotto, bei den Landesgesellschaften und den Verkaufsstellen. 

Wer hat das Lottospielen erfunden: die Geschichte des Lottospielens

Seit wann gibt es Lotterien? Sie sind alles andere als eine neue Erfindung: Die früheste aufgezeichnete Lotterie in Asien wurde in China während der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) veranstaltet. Die Lotterie diente der Finanzierung öffentlicher Bauprojekte, unter anderem auch dem Bau der Chinesischen Mauer. Und auch dort kann es Vorgänger gegeben haben. 

In Europa, wo sie erstmals im 15. Jahrhundert eingeführt wurde, wurde sie ebenfalls als Mittel zur Beschaffung von Geld für verschiedene öffentliche und wohltätige Projekte eingesetzt, wie den Bau von Krankenhäusern, Waisenhäusern, Brücken und öffentlichen Gebäuden. Die erste dokumentierte Lotterie in Europa wurde 1530 in Florenz, Italien, veranstaltet. 

Mit der zunehmenden Beliebtheit von Lotterien verbreiteten sie sich schnell in ganz Europa. Im Jahr 1566 fand die erste englische Staatslotterie statt und 1612 wurde die erste französische Staatslotterie veranstaltet. 1614 gab es die erste Lotterie in Deutschland, und zwar in Hamburg. Diese Lotterien waren sehr erfolgreich und wurden bald zu einer wichtigen Einnahmequelle für die jeweiligen Regierungen. Einer der „Promoter“ von Lotterien war Giacomo Casanova, der an den Königshöfen Europas das Konzept feilbot. Die Beliebtheit von Lotterien führte jedoch auch zu Bedenken hinsichtlich ihres Korruptions- und Betrugspotenzials. Als Reaktion darauf begannen viele europäische Regierungen, Lotterien strenger zu regulieren, und einige verbannten sie sogar ganz. 

Was macht die Deutsche Fernsehlotterie anders?

Als Soziallotterie unterstützen wir mit Projektförderungen verschiedene soziale Themen. Du willst dich engagieren für eine solidarische und offene Gesellschaft in Deutschland? Mit dem Kauf eines Loses der Deutschen Fernsehlotterie unterstützt du unsere Projekte und hast zudem die Chance auf einen Millionengewinn! Unsere Stiftung Deutsches Hilfswerk, die von der ARD und der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände ins Leben gerufen wurde, schüttet mindestens 30 Prozent der Einnahmen der Fernsehlotterie an soziale Projekte in Deutschland aus.

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