Logo der Fernsehlotterie

Ehrenamt in Hamburg: Dein soziales Engagement an der Elbe

Hamburg ist bunt, offen, vielseitig und eine der lebenswertesten Städte der Welt. Wie jede Großstadt bietet sie aber auch Herausforderungen für ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Gentrifizierung, Geflüchtete, soziale Brennpunkte, Kultur vs. Profit, kreatives Chaos vs. sauber und ordentlich, Sicherheit vs. Freiheit, Parkplatz vs. Fahrradweg: Menschen mit unterschiedlichsten Backgrounds, Ansichten und Einstellungen treffen hier aufeinander. Mit einem Ehrenamt in Hamburg kannst du dazu beitragen, dass aus einem Aufeinandertreffen ein Zusammenleben wird. Wie du eine Freiwilligenarbeit in Hamburg findest, die zu dir passt, erfährst du hier. Außerdem findest du hier Inspirationen und Einblicke in typische Bereiche für soziales Engagement in Hamburg.

Denn man tau: Freiwilligenarbeit in Hamburg finden in den Online-Ehrenamtsbörsen

Dein Weg zum Ehrenamt kann sofort losgehen: Die Hamburger Freiwilligenagenturen haben eine Plattform geschaffen, auf der sie aktuelle Stellen für gemeinnützige Freiwilligenarbeit bei Vereinen, Initiativen und Organisationen listen. Über die personalisierbare Suche kannst du die Ergebnisse eingrenzen und auswählen, für wen oder was du dich sozial engagieren willst, in welchem Tätigkeitsbereich und Bezirk du gemeinnützige Arbeit leisten willst. Große Stiftungen und Organisationen, wie die Diakonie-Hamburg und der Arbeiter Samariter Bund (ASB) haben auf ihren Websites eigene Ehrenamtsbörsen, die aber in der Regel auf die Freiwilligenarbeit innerhalb ihrer Organisation begrenzt sind. 

Ehrenämter in deinem Viertel: gemeinnützige Arbeit in Altona, Wandsbek, Bergedorf oder Harburg

Ehrenamtlich im eigenen Stadtteil tätig zu sein, bringt nicht nur den Vorteil kurzer Wege mit sich. So hast du die Möglichkeit, aktiv die Entwicklung deines Quartiers mitzugestalten und hast einen direkten Bezug zur Nachbarschaft und den Menschen, denen du ehrenamtlich helfen willst. Je nach Bezirk unterscheiden sich auch die Schwerpunkte der gemeinnützigen Projekte und die generelle Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement. Ein Ehrenamt im wohlhabenden Altona oder Eimsbüttel kann ganz anders sein als in Harburg oder Wandsbek, wo es viele soziale Brennpunkte gibt. Gerade in sozial schwächeren Stadtteilen haben die Menschen weniger Kapazitäten für ehrenamtliches Engagement, obwohl hier ein höherer Bedarf besteht. Es lohnt sich also auch, das eigene Viertel für ein Ehrenamt zu verlassen und andere Teile von Hamburg kennenzulernen.

Ehrenamtliche Tätigkeiten in Hamburg für Schülerinnen und Schüler

Wenn du unter achtzehn Jahre alt bist und noch zur Schule gehst, ist nicht jedes Ehrenamt für dich geeignet. Tätigkeiten, die nachts oder in der Schulzeit ausgeübt werden, kommen zum Beispiel nicht infrage. Positionen, die eine hohe Verantwortung mit sich bringen oder bei denen es zu brenzligen Situationen kommen kann, sind ebenfalls für Minderjährige ausgeschlossen. Trotzdem gibt es in Hamburg viele Möglichkeiten für Jugendliche, sich sozial zu engagieren. Deine Eltern müssen für jedes Ehrenamt ihr Einverständnis geben, bevor du loslegen kannst. Ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr eignet sich besonders für die Zeit nach dem Schulabschluss. Wenn du noch zur Schule gehst, kannst du beim Landesjugendring Hamburg vorbeischauen. Auf der Website gibt es eine Übersicht zu den Hamburger Jugendverbänden und -gruppen, die sich über Freiwillige freuen.

Ehrenamtliche Hilfe von Frauen* für Frauen*

Frauen* sind überdurchschnittlich oft von physischer und psychischer Gewalt betroffen und sind stärker armutsgefährdet als andere. In Hamburg gibt es verschiedene Projekte, die Hilfe für Frauen* bieten. Sie sollen Safe Spaces für Frauen* sein, weshalb auch die ehrenamtliche Arbeit in vielen Fällen ausschließlich von Frauen* ausgeübt wird. Organisationen wie “Frauen helfen Frauen Hamburg e. V.”, “Patchwork” und der “Landesfrauenrat Hamburg e.V.” sind gute Anlaufstellen, wenn du in deinem Ehrenamt anderen Frauen* helfen möchtest.

Besuchsservice & Hilfe für Patientinnen und Patienten: Ehrenamt in Hamburger Krankenhäusern

Wer wegen einer Erkrankung oder einer Operation ins Krankenhaus muss, benötigt neben einer guten medizinischen Versorgung auch seelischen Beistand, Ablenkung und Unterstützung bei Besorgungen oder Erledigungen, die während des Aufenthalts anfallen. Diese Aufgabe übernehmen in vielen Fällen die Angehörigen und der Freundeskreis der Patientinnen und Patienten. Wenn die Angehörigen zu weit weg wohnen oder selbst nicht mehr in der Lage sind, diese Unterstützung zu leisten, kommen Ehrenamtliche ins Spiel. Auf Wunsch besuchen sie Patientinnen und Patienten, führen Gespräche und schauen, wie sie den Menschen während der belastenden Zeit im Krankenhaus etwas Gutes tun können. Gemeinsam Spiele spielen, Basteln oder wenn möglich Spaziergänge oder Ausflüge auf das Krankenhausgelände unternehmen, kleinere Einkäufe, die Zimmerpflanzen zu Hause gießen oder die Haustiere füttern: Die Tätigkeiten, wie du mit einem Ehrenamt in Hamburger Krankenhäusern die Patientinnen und Patienten unterstützen kannst, sind sehr vielseitig und individuell. Viele Krankenhäuser haben auf ihrer Website nähere Informationen dazu, wie zum Beispiel das UKE.

Ehrenamtlich arbeiten in HH mit Geflüchteten aus der Ukraine & dem globalen Süden

Über 50.000 Geflüchtete leben zur Zeit in Hamburg. Viele von denen, die aktuell Unterstützung benötigen, kommen aus der Ukraine. Sie leben oft in öffentlichen Unterbringungen und haben noch keine feste Wohnung, wenige Kontakte und Ortskenntnisse und viele Behördengänge vor sich. Bei all diesen Herausforderungen kannst du ehrenamtlich helfen, indem du dich einem Flüchtlingsprojekt in Hamburg anschließt. Hilfreich, aber kein Muss, sind entsprechende Sprachkenntnisse in z. B. Arabisch oder Russisch. Ganz unkompliziert kannst du dich zum Beispiel bei den Gesprächsterminen der Sprachbrücke Hamburg für Integration engagieren, indem du mit Zugewanderten aus der ganzen Welt Deutsch sprichst und ihnen so die Möglichkeit gibst, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Entscheide selbst, ob du dich auf politischer Ebene engagieren willst, Hilfestellungen für den Alltag leisten möchtest oder zur interkulturellen Verständigung beiträgst. 

Auf den Hund kommen: Hamburger Ehrenämter im Tierschutz

Gassigehen, mit Hunden und Katzen spielen und kuscheln, Gehege reinigen: In den Hamburger Tierheimen sind stets Freiwillige aktiv und kümmern sich, gemeinsam mit professionellen Tierpflegern und -pflegerinnen, ehrenamtlich um die Tiere. Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du auch ein Pflegetier temporär bei dir aufnehmen. Andere Tierschutzprojekte in Hamburg, bei denen du ein Ehrenamt für Tiere übernehmen kannst, setzen sich für das Tierwohl in der Landwirtschaft, den Schutz wilder Tiere und für die Artenvielfalt und den Erhalt von Lebensräumen ein.

Freiwilligenarbeit bei sozialen Projekten in Hamburg: Die Fernsehlotterie macht’s möglich

Bei deinem Ehrenamt in Hamburg erhältst du wie überall in Deutschland keine Bezahlung, sondern höchstens eine Aufwandsentschädigung. Die gemeinnützigen Projekte und Organisationen benötigen aber finanzielle Mittel, um Maßnahmen umsetzen zu können, Material zu beschaffen und auch die Versorgung der Freiwilligen sowie die Koordination zu gewährleisten. Als Soziallotterie verwendet die Deutsche Fernsehlotterie mindestens 30 Prozent des Gewinns darauf, gemeinnützige Projekte in Hamburg und ganz Deutschland zu fördern. Mit dem Kauf eines Loses der Fernsehlotterie leistest du also bereits einen Beitrag für die sozialen Projekte und Initiativen in Hamburg!

Weitere spannende Artikel

Solidarität: Grundlage für gesellschaftliches Miteinander

Solidarität: Grundprinzip des Zusammenlebens. Zeige Mitgefühl und Unterstützung für andere – gemeinsam für eine bessere Gesellschaft.

Mehr erfahren

Ehrenamt in der Nähe: Verantwortung für die Gemeinschaft

Ehrenamt in Deutschland: Eine Bereicherung für alle! Entdecke die vielfältigen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements.

Mehr erfahren

Deutscher Nachbarschaftspreis 2018: „Danke, NeNo!“ – Eine Nachbarin berichtet

Deutscher Nachbarschaftspreis 2018: Eine Nachbarin erzählt, wie das Netzwerk "NeNo" aus Norderstedt ihr in schweren Zeiten Kraft gab.

Mehr erfahren

Alt und queer: „Wir brauchen mehr Empathie in der Pflege“

Dieter Schmidt von der Schwulenberatung spricht über Diskriminierungen, Repressionen und die Angst von LSBTI* vor der Pflegebedürftigkeit.

Mehr erfahren

Ehrenamt in Hamburg: Dein soziales Engagement an der Elbe
Diskutieren Sie mit!

Noch 500 Zeichen möglich.

0 Kommentare