Deutsche Fernsehlotterie unterstützt WIR & HIER-Kongress
Die Diakonie Deutschland und die Evangelische Kirche in Deutschland boten vom 3. bis 4. September 2021 eine Plattform für Sozialraumthemen. Die Stiftung Deutsches Hilfswerk brachte sich mit einem Workshop ein.
Die sozialräumliche Ausrichtung als strategisches Zukunftsthema von Kirche und Diakonie stand im Zentrum des digitalen Kongresses „WIR&HIER – Gemeinsam Lebensräume gestalten“, der vom 3. bis 4. September von der Diakonie Deutschland und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) veranstaltet und von der Deutschen Fernsehlotterie unterstützt wurde. Neben der fachlichen Diskussion stand die Vorstellung konkreter Projekte im Mittelpunkt des praxisorientierten Kongresses.
„Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt den WIR&HIER-Kongress, weil sozialraumorientierte Projekte viel bewirken können“, sagte Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk, in seinem Grußwort. „Die Projekte sind vernetzt mit anderen Akteuren, bringen Menschen zusammen, aktivieren bürgerschaftliches Engagement, schaffen Raum für neue Ideen und Innovationen und stärken das solidarische Miteinander.“ Allein im vergangenen Jahr hat die Deutsche Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk 77 Diakonie-Projekte mit 8,4 Millionen Euro gefördert.

Das Deutsche Hilfswerk steuerte auch einen Workshop zum Kongressprogramm bei. Der Workshop mit dem Titel „Projektstart im Lockdown: Mit starken Netzwerken durch die Corona-Zeit“ beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, was es für die geplante Projektarbeit bedeutet, wenn die Welt plötzlich ganz anders aussieht. Wie kann das gesetzte Ziel weiterhin erreicht werden – nur eben auf anderen Wegen? Welche Rolle spielen dabei Netzwerke? Antworten lieferten Sozialarbeiterin Sabine Schneider sowie Pastor und Projektkoordinator Stephan Dreytza, die sich beide im Nachbarschaftsladen Engeo der St. Liborius Kirchengemeinde Bremervörde engagieren. Das Projekt ist im Januar 2021 mitten im Lockdown gestartet und wird von der Stiftung Deutsches Hilfswerk mit 184.000 Euro gefördert.
Neben Informationen zu Fördermöglichkeiten gab es zudem gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmenden einen Erfahrungsaustausch über das „Weitermachen“ trotz und nach Corona sowie über neue gesellschaftliche Probleme, die es anzupacken gilt.